Vita

Die in Berlin geborene Mezzosopranistin Nina Böhlke erhielt ihre erste musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren.

Sie studierte zunächst Gesang an der UDK Berlin und beendete erfolgreich ihr Studium an der Hochschule für Künste in Bremen. Dort folgte das Aufbaustudium für Alte Musik Gesang, welches sie mit Auszeichnung abschloss. Sängerische Impulse erhielt sie von Gemma Bertagnolli, Peter Kooij, Katharina Rössner-Stütz und Edda Moser.

Die „Junge Musiker Stiftung“, Bayreuth unter der Leitung von Manfred Jung, zeichnete sie mehrfach als Stipendiatin aus.

Nina Böhlke wirkte in verschiedenen Opernproduktionen mit, u. a. am Theater am Leibnizplatz Bremen, in Köln als Titelpartie von Rossinis „La Cenerentola“ und im Theater in Bremerhaven in Korngolds „Violanta“.

Sie arbeitete mit Dirigenten und Ensembles wie Thomas Albert, Hermann Max (Rheinische Kantorei), Konrad Junghänel, Detlef Bratschke (Bremer Barock Consort) und mehrfach mit dem Boston Early Music Festival Orchestra zusammen.
Mit dem Ensemble „Baroque Lumina" aus Florenz, geht sie einer regen Konzerttätigkeit in Italien und Deutschland nach. Seit 2014 ist sie festes Mitglied des Ensembles „capella ansgarii“, welches sich der Musik des Früh- bis Spätbarocks widmet. 2024 feierte das Ensemble 10-jähriges Bestehen.

Das Konzertrepertoire der Mezzosopranistin umfasst das klassische Liedgut und wichtige Oratorienpartien im Altfach, wobei ihre besondere Vorliebe dem Barockgesang gilt.

CD-Aufnahmen, Festivalauftritte und Konzerte führten sie unter anderem nach London, Salzburg, Budapest, Venedig und Florenz.